Ich bin Mareike Kießling, ich habe PR und Multimediale Kommunikation studiert. Ich bin seit Jahren Expertin meines Fachs. Und doch werde ich das Gefühl nicht los: Mein Computer mag mich nicht. Kulturschock?
Das Programm ist eigentlich ganz einfach. Im Grunde musst du nur hier klicken. Das geht alles automatisch. Und dann: huch!
Das Fenster kenne ich gar nicht.
Komisch. Dieses Problem gab es noch nie.
Merkwürdig. Wieso stimmt die Formatierung jetzt nicht?
Alles nochmal. Nicht dein Ernst!
Kennt Ihr das?
Ich schon! Liegt es an mir oder ist die digitale Welt nicht für mich gemacht? Im Alltag beginne ich zu zweifeln.
Hinfallen, Krönchen richten, weiter machen
Lass dich nicht irritieren, rät mir meine innere Stimme. Schließlich ist das hier dein Traumjob. Ein IT-Unternehmen mit Sinn für Humor. 🙂 Obendrein ein tolles Team. In meiner Nachbarschaft. Ich bin hoch motiviert.
Seit sechs Monaten bin ich PR-Managerin bei cekaso. Dank meiner Chefs Fatime und Engin haben die Vorteile digitaler Technik mein Herz erobert. Inzwischen ist sogar das MacBook Air ein guter Freund von mir.
Meinen analogen Notizblock gebe ich aber trotzdem nicht her. Liebgewonnene Gewohnheit: Mit einem Bleistift Ideen auf ein Blatt Papier schreiben.
Das gehört zu mir. Und das ist auch okay so.
Meine berufliche Reise
Ich kenne noch die Zeiten ohne Rechner, Internet und Handy, so alt bin ich schon. Schluchtz! Doch genau deshalb, weiß ich, dass gute Kommunikation nicht selbstverständlich ist!
In der Pressestelle der Wochenzeitung DIE ZEIT lernte ich noch im Studium Helmut Schmidt, seinen Nachfolger Giovanni di Lorenzo und dank einer Lesereise auch Mario Adorf kennen. Sie alle verband die Liebe zur Sprache und zum geschriebenen Wort. So erging es auch mir.
Später habe ich in einer Marketingagentur in Hamburg erste Erfahrungen mit Videomarketing, Trailern und Bundle-Geschäften gemacht. Constantin Film war unser Hauptkunde und so kam es, dass die Welt des Kinos meine PR-Arbeit bereicherte.
Kulturschock Nummer 1
Durch ein Förderprojekt des BIBB in Bonn lernte ich als nächstes die Kommunikationsarbeit in Behörden und Verwaltung kennen, u. a. bei der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen. Eine völlig andere Welt.
Kulturschock Nummer 2
Ein Meilenstein für mich, war dann die Zusammenarbeit mit Kund*innen in einer klassischen PR-Agentur für interne und externe Kommunikation. Fokus: Energiebranche. Wieder eine anderer Planet.
Regelmäßig mit dem Zug nach Frankfurt am Main, Transformationsprozesse in Unternehmen begleiten, Mitarbeiter*innen interviewen, die Vision der Geschäftsführung auf Kernbotschaften runterbrechen. Komplexes verständlich machen.
Kulturschock Nummer 3
Privat eine Familie gegründet: Der nächste Schock, vier Sunden Schlaf am Stück müssen reichen! Zwei wundervolle Kinder sind das schönste Geschenk.
Kulturschock Nummer 4
Jetzt nach meiner Elternzeit der Neustart bei cekaso: Statt B2C-Kommunikation geht es um den Aufbau einer IT-Marke und um B2B-Kommunikation. Ein engagiertes, internationales Team, Software vermarkten, digitale Lösungen finden, weibliches Unternehmertum fördern. Der nächste Kulturschock positiver Art. Genau das, was ich brauche. 🙂
